Ernährung in der Menopause

Menopause und Ernährung: So kannst du deinen Körper unterstützen

Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, die mit zahlreichen körperlichen Veränderungen einhergeht. Eine bewusste Ernährung kann dabei helfen, die Beschwerden in dieser Zeit zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. In diesem Artikel klären wir, was die Menopause ist, welche Symptome auftreten können und wie eine passende Ernährungstherapie deinen Körper unterstützen kann.

In den Wechseljahren: Was passiert in der Menopause?

Die Menopause bezeichnet das Ende der fruchtbaren Jahre einer Frau und tritt ein, wenn die Menstruationszyklen dauerhaft ausbleiben. Sie ist das Resultat eines natürlichen Rückgangs der Eierstockfunktion, der zu einem Absinken der weiblichen Geschlechtshormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, führt. Dieser Prozess markiert den Übergang von der fruchtbaren Phase zur Postmenopause. Solltest du das Gefühl haben, in der Menopause zu sein, hast du bestimmt einige Fragen im Kopf. In den nächsten Absätzen geben wir unser Bestes, die wichtigsten Punkte zu klären.

Die vier Phasen der Menopause

Die Menopause lässt sich in vier Phasen einteilen (siehe auch Abbildung oben).

Prämenopause
Perimenopause
Menopause
Postmenopause

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Wann und warum komme ich in die Menopause?

Die Menopause tritt in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein, wobei das durchschnittliche Alter bei etwa 51 Jahren liegt. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch von Frau zu Frau variieren und wird von genetischen Faktoren, Lebensstil und gesundheitlichen Einflüssen bestimmt. Die Menopause ist ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses und signalisiert das Ende der Fortpflanzungsfähigkeit. “In die Wechseljahre zu kommen” ist also ganz normal und das Eintreten der Menopause nicht beeinflussbar.

Welche Symptome können in der Menopause auftreten?

Die Symptome der Menopause sind vielfältig und können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein. Häufige Anzeichen sind Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme. Auch Trockenheit im Intimbereich, verringerte Libido und Gelenkschmerzen können auftreten.

Woran kann ich erkennen, dass ich in der Menopause bin? Was ändert sich im Körper?

Die Menopause macht sich vor allem durch das unregelmäßige Eintreten der Periode bemerkbar, bis sie schließlich ganz ausbleibt. Im Körper ändern sich Hormonspiegel, insbesondere der Östrogenspiegel sinkt, was zu den typischen Beschwerden führt. Zudem verlangsamt sich der Stoffwechsel, was zu einer Gewichtszunahme und einem Verlust an Muskelmasse führen kann.

Was hilft gegen Beschwerden während der Wechseljahre?

Zur Linderung der Menopausen-Beschwerden können beispielsweise Hormontherapien, pflanzliche Präparate und symptomlindernde Medikamente eingesetzt werden. Hormonersatztherapien (HRT) können helfen, Hitzewallungen und Schlafstörungen zu reduzieren, sollten jedoch immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Auch regelmäßige Bewegung und Entspannungstechniken wie Yoga können unterstützend wirken. Am besten lässt du dich umfassend von deinem Gynäkologen beraten, um deinen persönlichen Umgang mit eventuellen Symptomen zu finden. Ziehe dabei auch gerne mehrere Meinungen zu Rate.

Ernährungstherapie bei Menopause-Beschwerden

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Linderung von Menopause-Beschwerden. Lebensmittel, die reich an Phytoöstrogenen wie Soja, Leinsamen und Hülsenfrüchten sind, können helfen, den sinkenden Östrogenspiegel auszugleichen. Calcium- und vitamin-D-reiche Nahrungsmittel unterstützen die Knochengesundheit, während eine erhöhte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren Entzündungen reduzieren kann. Gleichzeitig kann ein Verzicht auf Zucker und verarbeitete Lebensmittel helfen, um Gewichtszunahme und Hitzewallungen zu vermeiden. In einer individuellen Ernährungsberatung betrachten wir deine ganz persönliche Situation und geben dir alltagstaugliche Tipps und Tricks an die Hand, um deinen Körper während der Menopause möglichst gut zu unterstützen.