Endometriose und  entzündungshemmende Ernährung

Wie die richtige Ernährung bei Endometriose helfen kann

Endometriose ist eine weit verbreitete, aber oft missverstandene Erkrankung, die bei vielen Frauen starke Schmerzen und weitere gesundheitliche Probleme verursacht. Die richtige Ernährung kann dabei helfen, die Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Wir erklären dir in diesem Artikel, was Endometriose ist, welche Ursachen und Symptome sie hat, und wie eine gezielte Ernährungstherapie unterstützen kann.

Endometriose – was ist das eigentlich?

Bei Endometriose handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe, ähnlich dem der Gebärmutterschleimhaut, außerhalb der Gebärmutter wächst. Dieses Gewebe kann sich an verschiedenen Stellen im Körper ansiedeln, wie an den Eierstöcken, Eileitern oder im Bauchraum. Während des Menstruationszyklus reagiert dieses Gewebe ähnlich wie die Gebärmutterschleimhaut, was zu Entzündungen, Schmerzen und der Bildung von Narbengewebe führen kann.

Und warum bekommt man Endometriose?

Endometriose betrifft hauptsächlich Frauen im gebärfähigen Alter, typischerweise zwischen 15 und 49 Jahren. Die genauen Ursachen sind aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass genetische Veranlagung, hormonelle Ungleichgewichte und eine gestörte Immunfunktion eine Rolle spielen. Frauen mit Familienmitgliedern, die an Endometriose leiden, haben ein höheres Risiko, ebenfalls zu erkranken.

Welche Symptome hat man mit Endometriose?

Die Symptome der Endometriose sind vielfältig und können von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufige Symptome sind starke Menstruationsschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, chronische Beckenschmerzen und Unfruchtbarkeit. Manche Frauen leiden zudem unter Verdauungsproblemen und Müdigkeit.

Diese Symptome treten bei Betroffenen häufig auf:

  • Starke Menstruationsschmerzen
  • Starke Menstruationsblutungen
  • Müdigkeit
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Unfruchtbarkeit
  • Chronische Schmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Rückenschmerzen
  • Übelkeit
  • Schmerzen beim Toilettengang

Zu welchem Arzt soll ich gehen? So wird Endometriose diagnostiziert

Die Diagnose von Endometriose erfolgt in der Regel durch einen Gynäkologen. Nach einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) zur Diagnose eingesetzt werden. Die Laparoskopie gilt als der Goldstandard zur Bestätigung der Diagnose, da hierbei Gewebeproben entnommen, analysiert und entfernt werden können. Durch eine histologische Untersuchung der entnommenen Gewebsproben kann der Verdacht auf Endometriose dann bestätigt oder widerlegt werden.

Symptome gezielt lindern – Was hilft gegen Endometriose? 

Leider ist Endometriose bis jetzt nicht heilbar. Die Behandlung von Endometriose richtet sich deshalb vor allem nach der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen der Patientin. Schmerzmittel, hormonelle Therapien und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe können zur Linderung der Symptome beitragen. Eine umfassende Behandlung kann zudem physikalische Therapie und alternative Ansätze wie Akupunktur umfassen.

Ernährungstherapie bei Endometriose – Was darf ich essen?

Eine entzündungshemmende Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der Linderung von Endometriose-Symptomen spielen. Dabei liegt der Fokus auf einer möglichst günstigen Lebensmittelauswahl, um Entzündungen im Körper zu reduzieren. Gleichzeitig sollten verarbeitete Lebensmittel, die Entzündungen fördern können, eher gemieden werden. Die richtige Ernährungsweise kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Wir bei Maxi Mahl sind Experten auf dem Gebiet der Ernährung und unterstützen dich gerne dabei, eine entzündungshemmende Ernährungsweise ganz praktisch und langfristig in deinen Alltag zu integrieren.